26.09.2019
Die aktuelle Studie banking insight - Chancen und Risiken im digitalen Ökosystem von msgGillardon und Handelsblatt erscheint am 1. Oktober 2019. Im Fokus steht die Frage: Mehr Wettbewerb durch PSD2?
Seit dem 14. September soll im europäischen Zahlungsverkehr alles einfacher sein. Eigentlich. Denn an diesem Tag endete die Frist zur Umsetzung der neuen Zahlungsdienstrichtlinie PSD2. Diese soll – so das Ziel der EU – Innovationen und Wettbewerb im Finanzsektor fördern, das bargeldlose Bezahlen revolutionieren und gleichzeitig die Verbraucher schützen. Und tatsächlich zeigt die Studie, dass rund 80 Prozent der befragten Finanzdienstleister davon ausgehen, dass die PSD2 auch die gewünschte Wirkung entfalten wird. Doch insbesondere für die Banken, ist die Umsetzung der neuen Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 alles andere als einfach. Sie müssen sich öffnen und neue Datenschnittstellen bereitstellen, über die Drittanbieter wie FinTechs oder Tech-Konzerne auf die Konten der Bankkunden zugreifen können. Das wird nicht ohne Aufwand und steigende Kosten umzusetzen sein.
Für die aktuelle Studie banking insight wurden 100 Fach- und Führungskräfte deutscher Kreditinstitute aus dem Bereich Zahlungsverkehr sowie zwölf Fach- und Führungskräfte von FinTechs befragt. Dabei zeigte sich, dass zwar noch nicht alles Gold ist, was glänzt, die Beteiligten jedoch der Vision eines funktionierenden europäischen Open Banking durchaus aufgeschlossen gegenüber stehen. Sie wissen, dass nur dann Kundenbedürfnisse vollumfänglich aus einer Hand bedient werden können, wenn das eigene Angebot um Produkte und Dienstleistungen anderer Anbieter erweitert wird. Der Zahlungsverkehr, der nun von der PSD2 neu geregelt wird, kann zum Türöffner für eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten werden – von der Kreditvergabe über die Geldanlage bis hin zu Versicherungen.
Hier finden Sie mehr Infos zur Studie.