14.

Dez

msg GillardonBSM und openESG vereinbaren neue Kooperation und schaffen End-to-End-Lösungen für die ESG-Datenerfassung im Banking

Das Joint Venture openESG und msg GillardonBSM – ein Tochterunternehmen der international agierenden Unternehmensgruppe msg – arbeiten zukünftig zusammen, um innovative Lösungen rund um das ESG-Datenmanagement anzubieten.

Die Partnerschaft ist für beide Unternehmen eine Ergänzung ihrer Leistungen und eine Möglichkeit, Synergien zu nutzen. Während openESG die Plattformlösung zum digitalen ESG-Datenmanagement von Unternehmen mitbringt, punktet msg GillardonBSM mit umfangreichen Consultingleistungen im Bereich Sustainable Banking.

Innovative Technologie und Business Consulting – passgenaue Lösungen für individuelle Kundenanforderungen 

Getrieben durch die EU-Taxonomie, das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz sowie weitere politische und regulatorische Anforderungen zur Erfüllung der EU-Klimaziele sind Banken beispielweise bei der Kreditvergabe gefordert, umfassende Informationen von ihren Kunden rund um die drei Faktoren E (Environment), S (Social) und G (Governance) einzuholen. Das erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit zahlreichen regulatorischen Anforderungen und deren Auswirkungen.

Aber nicht nur Banken sind betroffen. Die regulatorischen Anforderungen führen auch zu einem hohen zeitlichen Aufwand bei deren Firmenkunden, die diese Daten bereitstellen müssen. Viele Unternehmen betreten damit Neuland. Das heißt, um den Banken qualitativ hochwertige Daten zur Verfügung stellen zu können, benötigen sie ein gewisses Verständnis für die neuen Anforderungen.

„Um diesen erheblichen Mehraufwand zu minimieren, haben wir einen offenen, unabhängigen Daten-Hub geschaffen, der den komplexen Prozess der Datenerfassung rechtssicher und verständlich abbildet,“ erklärt Michael Sindram, Geschäftsführer der openESG GmbH. „Statt aufwendiger, vielfacher Datenerfassung in unterschiedlichen Formularen vereinfacht und bündelt openESG die Bereitstellung und Nutzung der Daten mit umfassenden Datenschutz- und Freigabeprozessen.“

Genau hier setzen msg GillardonBSM und openESG mit ihrem kombinierten Lösungsansatz an. Während openESG Finanzinstituten aufwandsminimale Prozesse, Regulatorik auf dem neuesten Stand und eine kundenfreundliche Datenerhebung inklusive höchsten Sicherheitsstandards bietet, unterstützt msg GillardonBSM sie dabei, diese optimal in ihr ESG-Management zu integrieren.

„Die digitale Produktlösung der openESG und die Consultinglösungen von msg GillardonBSM ergänzen sich hervorragend, so dass unsere Kunden von einer End-to-End-Lösung rund um das ESG-Datenmanagement profitieren.“, bewertet Dr. Frank Schlottmann, Vorstandsvorsitzender von msg GillardonBSM die Zusammenarbeit und fährt fort: „Seit dem Start der Kooperation Mitte November haben bereits mehrere Kunden Interesse an unserem gemeinsamen Lösungsansatz gezeigt. Für uns ein optimaler Start.“

Das Jahr 2023 wird ein spannendes Jahr für das ESG-Datenmanagement. msg GillardonBSM und openESG werden ihren Kunden mit einem End-to-End-Lösungsansatz dabei unterstützen, Aufwände in der Datensammlung zu reduzieren und gleichzeitig aufsichtsrechtliche Anforderungen erfüllen, so dass sie sich umfassend auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

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Über openESG

openESG ist ein Joint Venture zwischen dem FinTech-Unternehmen fino, den ESG-Regulierungsspezialisten von Envoria und dem Technologie- und Outsourcing-Dienstleister PPA Technologies GmbH. Die drei Partner bündeln ihre Kernkompetenzen und unterstützen Finanzdienstleister bei der Umsetzung der ESG-Regularien in Folge des European Green Deals. openESG stellt Finanzdienstleistern einen innovativen, offenen Daten-Hub für die digitale Erhebung, Verwaltung und Anreicherung relevanter ESG-Daten zur Verfügung.

Michael Sindram | Geschäftsführer | openESG GmbH | Universitätsplatz 12 | 34127 Kassel

Logo openESG

 

28.

Nov

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von msg GillardonBSM erspielen Spende für den BBSB e.V.

Am 24.11.2022 übereichten Dr. Frank Schlottmann, Vorstandsvor­sitzender der msg GillardonBSM AG, und Thomas Betzl, IT Consultant und Schwerbehinderten­vertreter bei msg GillardonBSM, einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an Judith Faltl vom Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund BBSB e.V.

„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende eine so wichtige Einrichtung in der Region unter­stützen können. Gesellschaftliche Verantwortung ist ein bedeutender Aspekt unserer Unternehmens­kultur und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit ihrem Engagement für diese Spendenaktion einen eindrucksvollen Beweis dafür geliefert,“ so Dr. Frank Schlottmann bei der Übergabe.

Judith Faltl nahm die Spende sichtlich erfreut entgegen: „Wir vom Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund setzen uns dafür ein, dass blinde und sehbehinderte Menschen ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft führen können. Mit dieser Spende helfen Sie den betroffenen Menschen ganz unmittelbar. Vielen Dank dafür!“

Spende Bankingcamp 7007

Eingespielt wurde die Spendensumme von den Beschäftigten der msg-GillardonBSM-Gruppe beim Banking Camp, dem großen jährlichen Mitarbeitertreffen, in der Nähe von Würzburg. Sensibilisiert durch den langjährigen Mitarbeiter Thomas Betzl, selbst sehbehindert, stand für das Organisations­team schnell fest, dass bei der Veranstaltung nicht nur Teambuilding und Zusammensein, sondern auch die Themen Inklusion und Sehbehinderungen im Fokus stehen sollten.

Diese Kombination aus Spaß und gesellschaftlichem Engagement wurde von den rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Banking Camp begeistert aufgenommen. Durch zahlreiche Aktivitäten an verschiedenen Stationen haben sie mehr als 4.000 Punkte (= Euro) für die Spendenaktion eingespielt, die das Management dann auf 5.000 Euro aufgerundet hat. Eine gelungene Aktion.

 

Über den BBSB e.V.

Der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. steht für Teilhabe und Selbstbestimmung blinder und sehbehinderter Menschen und Menschen, deren Augenerkrankung zu Blindheit führen kann. Mehr dazu: https://bbsb.org/der-bbsb/ueber-den-bbsb/

10.

Nov

BÜSCHL Unternehmensgruppe setzt erstmalig neue Software-Suite zur nachhaltigen Immobilienbewertung ein

Die msg GillardonBSM hat in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP in den letzten Jahren eine prototypische Software-Suite entwickelt, die eine differenzierte Ökobilanz und die ökonomische Bewertung von Gebäuden in einem umfassenden lebenszyklusorien­tierten Bewertungsmodell zusammenfasst. Die innovative Software-Lösung kommt erstmalig bei der BÜSCHL Unternehmensgruppe zum Einsatz. Im Projekt wird ein Planungs- und Simulationstool inklusive Risikoabschätzung für ein großes, neu zu errichtendes, nachhaltiges Modellquartier in München, mit ca. 2.000 Wohnungen zur Verfügung gestellt. Es stellt die relevanten ökologischen und wirtschaftlichen Kennzahlen in einer zusammenhängenden Darstellung bezogen auf den 50-jährigen Planungshorizont der Immobilie zur Verfügung. Hierbei stellt die BÜSCHL Unternehmensgruppe ihr Know-how und notwendige Projektdaten zur Verfügung, um den Prototyp weiterzuentwickeln und die Ergebnisse des Bewertungsmodells mit konkreten Zahlen zu hinterfragen.

Hintergrund ist, dass die Ökobilanz von Gebäuden nach dem Willen der Europäischen Union in Zukunft noch mehr Gewicht bekommen soll. Die EU-Taxonomie schafft hierfür systematische Grundlagen, indem sie Kriterien für die Bewertung von Investitionen definiert, unter anderem für die Taxonomie-Ziele „Klimaschutz“ und „Anpassung an den Klimawandel“. Die Software-Suite des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP und der msg GillardonBSM AG verbindet die ökologischen Kennzahlen mit der ökonomischen Kalkulation von Investitionen.

„In dieser Kooperation bündeln msg GillardonBSM und das Fraunhofer IBP ihre langjährige Erfahrung im Finanz- und Nachhaltigkeitsbereich.“, bringt Prof. Dr. Konrad Wimmer (msg GillardonBSM) die Expertise der Kooperationspartner auf den Punkt. Und weiter: „Das ökonomisch-ökologischen Bewer­tungs­modell unserer innovativen Lösung ermöglicht es unseren Kunden erstmals, Bau- und Investitions­vor­haben umfassend zu beurteilen.“

Software GENERIS® erstellt die Ökobilanz

Im ersten Schritt kommt das Software-Tool GENERIS® des Fraunhofer IBP zum Einsatz. Es ermöglicht die lebenszyklusorientierte Planung und Abbildung von Bauwerken. Hier kommt die jahrzehntelange Erfahrung der Fraunhofer-Experten im Bereich Nachhaltigkeit, insbesondere beim umweltfreundlichen Bauen ins Spiel.

Risikobewertung für Projektentwickler/Bauträger und Kreditinstitute

Nach der Erstellung der Ökobilanz werden die Daten per Schnittstelle in das gemeinschaftlich entwickelte Software-Modul übertragen. Hier werden die ökonomischen Kennzahlen von msg GillardonBSM eingebunden. Dieses Modul ergänzt die Ökobilanz mit der betriebswirtschaftlichen Analyse. Der Mehrwert dieser Lösung liegt darin, dass die Nachhaltigkeitsbetrachtung auf Gebäudeebene und die für die Zukunft anfallenden Kosten auf der Basis zuverlässiger Zahlen und Daten aus einer Hand geprüft und ohne Umwege direkt genutzt werden können.

Diese Inhalte und der Nachweis der ökonomischen Konsequenzen der ökologisch exakt bewerteten Immobilie bieten der BÜSCHL Unternehmensgruppe fundierte Ergebnisse für die Kreditverhandlungen mit Banken, denn künftig muss bei nicht-grünen Investitionen mit Zinsaufschlägen gerechnet werden.

Weblink EU-Taxonomie
https://ec.europa.eu/info/business-economy-euro/banking-and-finance/sustainable-finance_de

 

Über das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP
Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP wurde 1929 gegründet und zählt damit zu den erfahrensten und etabliertesten Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft. Die Anwendung bauphysikalischer Grundsätze ist das Fundament des IBP. Neben klassischen bauphysikalischen Themen wie Akustik, Energieeffizienz, Raumklima, Hygiene und Sensorik, Baustoffrecycling sowie Hygrothermik forscht das Institut an einer großen Bandbreite an Vorhaben mit hoher gesellschaftlicher Relevanz. So geht es beispielsweise darum, Schulen oder Arbeitsräume integral zu gestalten, das Fliegen umweltfreundlicher zu machen oder das energetische Potenzial ganzer Städte auszuloten. Produkte, Prozesse und Dienstleistungen unter ökologischen, ökonomischen, sozialen und technischen Gesichtspunkten zu analysieren und sie der ganzheitlichen Bilanzierung zu unterziehen, bilden weitere Arbeitsschwerpunkte.

Über die BÜSCHL Unternehmensgruppe
Seit ihrer Gründung vor fast 60 Jahren entwickelte sich BÜSCHL kontinuierlich zu einem weltweit tätigen Generalplaner und Bauträger mit dem Schwerpunkt im industriellen und gewerblichen Bereich. Ab 2010 wurde die Unternehmensgruppe von Ralf Büschl (Vorsitzender des Beirates) im Kern neu strukturiert und ausgerichtet. Heute fokussiert sich die BÜSCHL Unternehmensgruppe auf die Baurechts- und Projektentwicklung und zählt zu einem der führenden Projektentwickler in der Metropolregion München. BÜSCHL verfolgt dabei seit jeher das Ziel, unterschiedlichste städtebauliche Vorgaben in nachhaltige und lebenswerte Wohn- und Arbeitswelten umzusetzen. Derzeit befinden sich mehr als 8 Bebauungspläne mit mehr als 10.000 geförderten und freifinanzierten Wohnungen sowie Flächen für mehr als 10.000 Arbeitsplätze in der Entwicklung oder sind bereits in der Realisierung.