04.

Dez

Am 27. und 28. November 2018 hieß es: Herzlich willkommen auf der msgGillardon Sparkassenkonferenz in Mannheim.

Der Leitgedanke der diesjährigen Konferenz war Verzahnung - wohl kaum ein anderer Begriff beschreibt die aktuellen Entwicklungen in der Banksteuerung so treffend. Zunehmend verzahnen sich Prozesse, Themen und Produkte. Diesen Leitgedanken spiegelte auch die Agenda wider. So gab es Vorträge zur Verzahnung von Meldewesen und Risikocontrolling, zur Verzahnung von Kreditprozessen sowie zur Verzahnung der Liquiditätssteuerung mit dem Collateral Management. Dass msgGillardon mit dem Leitgedanken genau richtiglag, zeigte sich auch immer wieder an ganz praktischen Beispiele, wie zum Beispiel im Vortrag von Thomas Becker (Finanz Informatik), der die Verzahnung des IDH mit der Banksteuerung aufzeigte und beschrieb, wie sich die EVR mit dem IDH verzahnt.

Ein weiteres Thema, das in den letzten Wochen verstärkt in den Fokus der Führungskräfte rückte, ist die Geschäftsmodellanalyse. Auch darauf hat die Agenda der Sparkassenkonferenz den Blick gerichtet und bot einen guten Mix aus Informationen aus dem Aufsichtsrecht und Vorträgen mit hohem Praxisbezug. So führte Prof. Dr. Konrad Wimmer (msgGillardon) den Blick zunächst auf die regulatorischen Vorgaben und Michael Endmann (Stadtsparkasse München) ergänzte diesen Aspekt um seine Erfahrungen mit der Aufsicht. Den Bezug zur Praxis stellten dann beispielsweise Kai Landes (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Kaiserslautern) und Alexander Kregiel (msgGillardon) mit einem Projektbericht her, in dem sie beschrieben, wie die Kreissparkasse ihre Geschäftsfeldsteuerung eingeführt hat. Gute praktische Hinweise erhielten die Teilnehmer außerdem im Vortrag Geschäftsmodellanalyse: So geht's in der Praxis! von Sven Henke und Dr. Sven Heumann (beide msgGillardon). Jeder Teilnehmer erhielt zudem ein Übersichtsplakat, das die wichtigsten Handlungsfelder im Thema Geschäftsmodellanalyse übersichtlich darstellt.

Sparkassenkonferenz 2018

Zum Abschluss der Konferenz gab Dr. Stefan Götz von impavidi praktische Hinweise zum Thema Risikokultur: Leicht gesagt, wie anfangen? Auch hier blitzte der Leitgedanke der Sparkassenkonferenz wieder auf: msgGillardon und impavidi sind seit etwas über einem Jahr verzahnt …

Eine gute Tradition der Sparkassenkonferenz, die auch dieses Jahr fortgeführt wurde, ist die gemeinsame Abendveranstaltung, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem ungewöhnlichen Ambiente und bei einem gemeinsamen Abendessen den ersten Konferenztag entspannt ausklingen lassen, ihre Gespräche weiterführen und ihre Kontakte vertiefen können. Dieses Jahr genossen sie einen unterhaltsamen Abend im Bootshaus in Mannheim.

Am Ende der beiden Konferenztage stand fest, dass der Themenmix auf der Agenda genau gepasst und zu einem sehr positiven Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geführt hat. Sie verliehen den Vorträgen und den Referenten sowie der Organisation Spitzennoten. Die hohe Qualität der Vorträge, so die Meinung vieler Konferenzteilnehmer, bietet großen Nutzen für die praktische Arbeit.

Auch für das nächste Jahr ist die Sparkassenkonferenz fest in das Veranstaltungsprogramm von msgGillardon eingeplant. Merken Sie sich gleich den Termin für 2019 vor. Die Sparkassenkonferenz findet dann vom 5. bis 6. November 2019 in Hamburg statt.

 

07.

Nov

"Have a Professional Start" hieß es am 5. November bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr. Erstmals konnten wir 2018 unser Traineeprogramm sowohl im Frühjahr als auch im Herbst starten. Mit 29 Trainees hat sich die Teilnehmerzahl gegenüber der ersten Staffel im April 2018 nochmals gesteigert - wir konnten eine erneute Rekordbeteiligung verzeichnen. Hoch erfreut über diese positive Entwicklung zeigte sich Mirela Cordua, die als als HR-Spezialistin für das Programm verantwortlich ist. "Professional Start wird von den Hochschulabsolventen sehr gut angenommen. Die jährlich steigende Teilnehmerzahl bestätigt uns, dass wir ein attraktives Angebot für Berufseinsteiger geschaffen haben, das bei den Absolventen einen guten Ruf hat.", ist sie überzeugt. "Das liegt auch daran, dass wir von Anfang an großen Wert auf einen unbefristeten Vertrag und ein angemessenes Gehalt legen.", so Cordua weiter.

 

 

In der ersten Phase des Programms - einem siebenwöchigen Basispaket - lernen die 29 jungen Kolleginnen und Kollegen nun das Unternehmen und die fünf größten Standorte kennen und durchlaufen ein intensives Schulungsprogramm mit diversen fachlichen, methodischen und persönlichen Schulungen. In der darauf folgenden zweiten Phase liegt der Fokus auf der individuellen Qualifizierung durch bedarfsorientierte Weiterbildungsmaßnahmen sowie "Learning on the Job" durch die aktive Mitarbeit in Projekten. Wir begrüßen unsere 29 Trainees ganz herzlich in der msg-Gruppe und wünschen ihnen einen tollen Start in ihre Karriere bei msgGillardon und im Public Sector der msg.

29.

Sep

Dafür brauchen sie die Unterstützung eines Dienstleisters, der neben einem sicheren Gespür für Trends auch über den Mut verfügt, sie aufzugreifen und die Kompetenz, diese umzusetzen. Genau das zeichnet msgGillardon seit fast 100 Jahren aus. Im Jahr 1920 als Fachverlag und Erfinder der Gillardon-Zinstabellen gestartet, beschritt das Unternehmen 1978 als erster Anbieter von Effektivzins- und Renditeprogramme auf freiprogrammierbaren Taschenrechnern den Weg ins Softwaregeschäft und hat sich seither - seit 2008 als Teil der international agierenden Unternehmensgruppe msg - zu einem etablierten und innovativen Software- und Beratungshaus für die Branche Banking entwickelt.

Auch für die Herausforderungen der Digitalisierung ist msgGillardon gerüstet. Mit einer digitalen Strategie und viel Kompetenz unterstützt das Unternehmen seine Kunden dabei, die aus der digitalen Transformation entstehenden Chancen und Potenziale effektiv zu heben. Das Unternehmen nutzt seine Branchenexpertise für neue, auf die Digitalisierung abgestimmte Geschäftsmodelle und Kollaborationen und setzt dabei auf die neuesten Technologien für digitale Effizienz und Exzellenz.
Ganz aktuell investiert msgGillardon in die Entwicklung einer Gesamtbanksteuerungsplattform, mit der das Unternehmen den Einstieg in die Digitalisierung der Gesamtbanksteuerung vorantreibt und langfristig eine Lösung schafft, die von Banken auch europaweit genutzt werden kann.

06.

Dez

Norbert Strietholt, der als Moderator durch die Veranstaltung führte, begrüßte die Teilnehmer zum Auftakt der Konferenz und stellte die Agenda vor. Diese folgte keinem vorab festgelegten Motto, sondern orientierte sich an Themen, die die Sparkassen aktuell bewegen.

Im Einstiegsvortrag Lösungen für die digitalisierte Zukunft der Sparkassen gingen Dr. Frank Schlottmann (Vorstand msgGillardon) und Uwe Rosengardt (msgGillardon) darauf ein, wie sich msgGillardon und die msg-Gruppe (msg, BSM) auf die digitalisierte Zukunft einstellen und ausrichten - und was das für die Produkte bedeutet.

Ebenfalls mit dem Thema Digitalisierung, allerdings auf eine etwas andere Art, beschäftigte sich Thomas Trentinaglia (msg systems ag) in seinem Vortrag Digital Code of Natives. Er sensibilisierte die Konferenzteilnehmer für den Code der Digital Natives und ermunterte sie, sich diesem Thema mit einer Portion Neugier und Offenheit auseinanderzusetzen. "Denn," so Trentinaglia, "nur wer die Grundbegriffe kennt, hat die Sprache, hat einen leichteren Zugang und kann so zum Teilnehmer der weiteren Digitalisierung werden."

Der Vortrag zur Weiterentwicklung der Banksteuerung und Kalkulation unter OSPlus von Thomas Becker (Finanz Informatik) und Uwe Rosengardt (msgGillardon) ist Regelinhalt der Agenda der Sparkassenkonferenz. Das Duo gab einen Überblick über neue Funktionalitäten, geplante Erweiterungen und strategische Projekte. Sie informierten über Vorteile der geplanten Neuerungen sowie der daraus folgende konkrete Nutzen. Ergänzend hierzu gaben Nina Tittes und Frank Thierolf (beide msgGillardon) wichtige Hinweise für den Einsatz in der Praxis.

Und praktisch ging es weiter mit folgenden Vorträgen:

  • Claudia Engelmann (Kreissparkasse Kaiserslautern) und Alexander Kregiel (msgGillardon) gaben Einblicke in ein aktuell laufendes Projekt: Die Banksteuerung wird integrierter
  • Robert Budde (Sparkassenverband Westfalen-Lippe) informierte über die Effiziente Preisfindung in der Wohnbaufinanzierung
  • Liquiditätsmanagement – Mehr als nur ein Thema der Banksteuerung: Daniel Göttert (Nassauische Sparkasse) und Christian Bachert (msgGillardon) führten den Praxisbericht der Nassauischen Sparkasse aus 2016 fort
  • Ein Beitrag aus einer anderen Bankengruppe kam von Grigor Grigorov von der Investitionsbank Berlin zum Thema Spreadrisiko in der praktischen Umsetzung. Ein sehr positiver Impuls auch für die Sparkassen – so wurde der Vortrag beurteilt.
  • Warum die Ergebnisvorschaurechnung (EVR): ein gutes Sprungbrett in die Zukunft ist, erfuhren die Teilnehmer von Annett von Allwörden (Sparkasse am Niederrhein), Tanja Gerling und Dr. Sven Heumann (beide msgGillardon). Klare Botschaft der Teilnehmer: Wunsch nach noch mehr Information und Austausch nach dem Rollout

Direkt von einer Sitzung im Bundestag zur Sparkassenkonferenz kam Dr. Michael Meister (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesfinanzministerium), der den Ansatz der small banking box vorstellte. Nach seinem Vortrag stand Dr. Meister den Teilnehmern für weitere Fragen und Diskussionen zur Verfügung.

Die MaRisk-Novelle wurde am 27. Oktober 2017 veröffentlicht - dieses Timing der BaFin gab Prof. Dr. Konrad Wimmer (msgGillardon) die Gelegenheit, in seinem Vortrag Neues und Aktuelles aus dem Aufsichtsrecht über die wichtigsten Neuerungen der MaRisk-Novelle sowie des neuen Leitfadens zur aufsichtlichen Beurteilung in der Risikotragfähigkeit zu berichten und den Sparkassen Handlungsempfehlungen zu geben. In seinem zweiten Vortrag untersuchte er Licht und Schatten der Niedrigzins- und Profitabilitätsumfrage und informierte, wie die Aufsicht das aktuelle und künftige Geschäftsmodell der Banken beurteilen will.

Alexander Nölle (msgGillardon) fragte in seinem Vortrag Key Risk Indicators – Worauf schaut die Aufsicht im Meldewesen? Ein interessanter Vortrag, der die Motivationen und Hinweise auch für die Risikocontroller aufzeigte. Sabrina Vogel (msgGillardon) erläuterte in ihrem Vortrag Handelsbuch, was die Sparkassen aus BCBS d408 erwartet, dass die Aufgabenstellung dahinter für alle Größen von Sparkassen von Wichtigkeit ist. In beiden Vorträgen wurden praktische Hilfestellungen - etwa in Form von Excel-Hilfstools - vorgestellt.

Prof. Dr. Christian Schmaltz (Aarhus University) und Rainer Alfes (msgGillardon) informierten in ihrem Vortrag, warum sich das Collateral Management in Banken und Sparkassen zunehmend zu einem Themengebiet mit strategischer Bedeutung entwickelt - auch unter aufsichtsrechtlichen Gesichtspunkten. Als technische Lösung stellte Rainer Alfes den Ansatz für die eine msgGillardon-Standardproduktlösung vor, die diese Anforderungen im Rahmen der Banksteuerung bewältigt. "Das Collateral Management ist das neue Kapital", resümierte Prof. Dr. Schmaltz.

Nach einem ersten intensiven Konferenztag konnten die Konferenzteilnehmer ihre Gespräche und Diskussionen bei der gemeinsamen Abendveranstaltung bei Madame Tussauds in prominenter Runde und lockerer Atmosphäre weiter vertiefen. Die Rückmeldungen zu den beiden Konferenztagen zeigten, dass die Themen der Agenda die Erwartungen der Teilnehmer voll erfüllt haben. Auch die hohe Qualität, die fachliche Tiefe und der enge Praxisbezug der Vorträge kam bei den Teilnehmern sehr gut an.

Und weil man gute Traditionen fortführen muss, kündigte Norbert Strietholt am Ende der Veranstaltung bereits die nächste Sparkassenkonferenz an: Vom 27. bis 28. November 2018 wird es in Mannheim wieder heißen: Herzlich willkommen auf der Sparkassenkonferenz!